Prof. Rudolf Jansche

Prof. Dr. Rudolf Jansche
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Prof. Rudolf Jansche wurde 1933 in Görkau bei Komotau in Nordböhmen geboren. 1956 Diplomprüfung an der Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Nürnberg. Seit 1956 Betriebswirt in Deutschland und USA, daneben 1960/61 weiterführende Studien an der University of Chicago. Von 1973 bis 1994 Geschäftsführer der Deutsche ICI GmbH und National Manager der ZENECA GmbH (vormals Deutsche ICI GmbH) in Plankstadt bei Heidelberg. Rudolf Jansche ist Ehrensenator der Universität Heidelberg, Honorarprofessor der Universität Barcelona, Vorsitzender des Kuratoriums des Ronneburger Kreises (2002) und Sprecher des Görkauer Freundeskreises.

Konrad Löw

Konrad Löw

Konrad Löw wurde am 25. Dezember 1931 in München geboren. Seine Familie und er selbst waren strikt antinazistisch eingestellt. Löw studierte Rechtswissenschaften und betrieb politikwissenschaftliche, philosophische, historische und volkswirtschaftliche Studien. Nach verschiedenen Lehrtätigkeiten in München ab 1955, der Promotion 1957 und dem 2. Staatsexamen 1959/60 trat er in den Verwaltungsdienst des Freistaats Bayern ein. 1965 wechselte er zum Bundesnachrichtendienst in Pullach. Die Abteilung, für die er dort tätig war, gehörte zum Dienstbereich des Bundeskanzleramtes. Während dieser Tätigkeit, die er bis 1972 ausübte, lehrte er immer wieder als Dozent an der Hochschule für Politik in München. Anschließend war Löw bis 1975 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg, danach bis zu seiner Emeritierung 1999 an der Universität Bayreuth. Schwerpunkt seiner Forschungstätigkeit war lange die Totalitarismuskritik, Löw gilt als einer der profiliertesten Kenner und Kritiker des Marxismus. Seit seiner Emeritierung forscht und publiziert er vor allem über die Frage, wie die Masse der Deutschen über das NS-Regime und dessen Judenverfolgung dachten. Löw engagiert sich in führenden Funktionen im Forum Deutscher Katholiken und in der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte  Er ist seit 1959 verheiratet und hat fünf Kinder.

Lukas Moj

Lukas Moj

Lukas Moj wurde 1979 in Deutsch Piekar (poln. Piekary Śląskie) am Ostrand des oberschlesischen Industriereviers geboren. 1988 ist seine Familie in die Bundesrepublik ausgesiedelt. Von 2001 bis 2006 studierte er an der Universität Bayreuth Neueste/Neuere sowie Mittelalterliche Geschichte und Soziologie, außerdem 2004/05 an der Warwick University (Coventry) Russische und Chinesische Geschichte. Seine Abschlussarbeit beschäftigt sich mit den konfessionellen Spannungen in Schlesien vor dem Hintergrund des Krieges von 1866. Nach mehrjähriger Arbeit in die Werbebrache ist er heute für den Freistaat Bayern tätig, nebenbei betreibt er einen historischen Recherchedienst. Seinen heimatlichen Wurzeln ist der Historiker bis heute treu geblieben und verfolgt weiterhin das politische und gesellschaftliche Geschehen in Oberschlesien.

 

Imbi Paju

Imbi Paju

Imbi Paju, geboren 1959 in Wottigfer (Võtikvere) im Kreis Torma in Estland, ist eine bekannte estnische Journalistin, Buchautorin und Regisseurin. Sie studierte zunächst künstlerische Fächer in Fellin (Viljandi) und Dorpat (Tartu). Während der sowjetischen Besetzung ihrer Heimat arbeitete Imbi Paju als Chorsolistin an einem Theater in Dorpat. Nach Wiedererlangung der Unabhängigkeit 1990/91 arbeitete sie als Korrespondentin für zwei estnischen Tageszeitungen in Finnland. Von 1990 bis 1995 studierte sie Politikwissenschaft an der Universität Helsinki und besuchte Regie- und Kamerakurse. Nach der Veröffentlichung ihres Dokumentationsfilms Verdrängte Erinnerungen 2005 und des Buches mit dem selben Titel im Jahr darauf hat Imbi Paju zahlreiche Vorträge über die Verbrechen des Kommunismus und die Verleugnung historischer Tatsachen gehalten und weitere Bücher und Filme zu diesem Themenkreis publiziert. Imbi Paju lebt heute in Helsinki.